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Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Inhaltsverzeichnis |
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Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 |
Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945 | 1945 bis 1949 | ||||
Ursachen | 1939 bis 1941 |
1941 bis 1943/44 |
1944/45 | Ergebnisse und Lehren |
36.4.3. | Der 20. Juli 1944 | |||||
Schenk von Stauffenberg, von Vertretern des Bürgertums und von Sozial- demokraten, die zwar Kontakt mit Goerdeler und Beck hielten, wollte jedoch Frieden an allen Fronten schließen, ein gutnachbarliches Verhältnis zur UdSSR herstellen sowie eine bürgerlich-demokratische Republik errichten. Sie strebten die Zusammenarbeit mit der von der KPD geführten antifaschistischen Wider- standsbewegung an. Diese Gruppe, konnte ihre Vorstellungen gegenüber der reaktionären Mehrheit der Verschwörer aber nicht durchsetzen. Stauffenberg zündete am 20. Juli 1944 eine Bombe im Hauptquartier Hitlers. Das Attentat war eine antifaschistische Tat. Es mißlang jedoch, und die Ver- schwörung brach schnell zusammen. Das Hitlerregime nutzte den fehlgeschla- genen Putsch, um den Terror weiter zu verschärfen. Zehntausende aktiver Anti- faschisten wurden verhaftet, fast 5000 Personen hingerichtet. |
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36.4.4. | Ermordung Ernst Thälmanns | |||||
Ernst Thälmann wurde von den Faschisten seit 1933 ( ![]() gehalten. Er gab den illegalen Kämpfern und allen Antifaschisten das Beispiel des ungebrochenen Kämpfers gegen die faschistische Gewaltherrschaft. Weltweit wurde Thälmann zum Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes der Völker. Nach Gefängnis- und Zuchthausstationen in Berlin-Moabit, Hannover und Bautzen wurde er am 18. August 1944 im Konzentrationslager Buchen- wald auf Befehl der Naziführung von SS-Mördern erschossen. |
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36.4.5. | Bombardierung deutscher Städte | |||||
Seit dem Frühjahr 1941 griffen britische und später auch amerikanische Bomben- flugzeuge deutsche Industrie- und Verkehrszentren an, um die Rüstungsproduk- tion lahmzulegen. Seit 1942 ging man dazu über, durch massive Bombardements von Wohngebieten die Moral der Bevölkerung zu zermürben. Beide Ziele wur- |
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Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 |
Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945 | 1945 bis 1949 | ||||
Ursachen | 1939 bis 1941 |
1941 bis 1943/44 |
1944/45 | Ergebnisse und Lehren |
den nur zum Teil erreicht. In den letzten Monaten des Krieges richteten sich die Angriffe vornehmlich auf Städte in der künftigen sowjetischen Besatzungszone. Damit sollten dort der UdSSR und den deutschen Antifaschisten unüberwindbare Schwierigkeiten für den Neuaufbau bereitet werden. Ohne jede militärische Notwendigkeit wurde am 13./14.02.1945 die von Flüchtlingen überfüllte Kunst- stadt Dresden bombardiert, wobei rund 35 000 Menschen umkamen und unwie- derbringliche Kulturschätze in Schutt und Asche versanken. |
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36.4.6. | Versuche zur Verlängerung der faschistischen Terrorherrschaft | |||||
Angesichts der aussichtslosen Kriegslage 1944/45 hofften die herrschenden Kreise Hitlerdeutschlands auf ein Auseinanderbrechen der Antihitlerkoalition ( ![]() herrschaft "durchzuhalten".
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