371 | Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Inhaltsverzeichnis |
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Imperia- listisches Staatensystem 1924 bis 1929 |
Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 | Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 |
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Weltwirtschaftskrise außerhalb Deutschlands |
Wirtschaftskrise in Deutschland |
34.2.5. | Bauernhilfsprogramm / Arbeitsbeschaffungsplan 1931 | |||||
In einem Bauernhilfsprogramm und einem Arbeitsbeschaffungsplan (u.a. durch ein Wohungsbauprogramm und Verkehrsbauten) entwickelte die KPD 1931 Forderungen, um die Lage der am härtesten von der Weltwirtschaftskrise ( 34.2.1.) und der Notverordnungspolitik ( 34.2.2.) betroffenen Werktätigen
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34.2.6. | Antifaschistische Aktion 1932 | |||||
Gegen den Widerstand der rechten Führer der Sozialdemokratie gelang es der KPD, seit Frühjahr 1932 mit der Bewegung der Antifaschistischen Aktion Ansätze einer breiten Einheitsfront gegen den drohenden Faschismus zu schaffen. (im Juli 1932 erreichte die Hitlerpartei bei den Reichtagswahlen die höchste Stimmenzahl in den Jahren der Weimarer Republik.) Juni/Juli 1932 entstanden zahlreiche Einheitsfrontkomitees, in denen Kommunisten, Sozial- demokraten und andere Antifaschisten den gemeinsamen Widerstand gegen den anwachsenden Terror der faschistischen Banden organisierten. Im Sommer und Herbst 1932 standen zahlreiche Streiks im Zeichen der Antifaschistischen Aktion. Die antifaschistische Einheitsfront erreichte eine solche Stärke, daß der Massen- einfluß der Nazis nicht weiter anwuchs und bei den Reichstagswahlen Anfang November 1932 zwei Millionen Wähler der Hitlerpartei den Rücken kehrten ( 34.2.8.) |
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Imperia- listisches Staatensystem 1924 bis 1929 |
Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 | Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 |
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Weltwirtschaftskrise außerhalb Deutschlands |
Wirtschaftskrise in Deutschland |
34.2.7. | Staatsstreich in Preußen Juli 1932 | |||
Am 20. 7. 1932 setzten Reichspräsident von Hindenburg und die reaktionäre Reichsregierung von Papen mit einem Staatsstreich die von Sozialdemokraten geführte Landesregierung in Preußen, dem größten Land des Deutschen Reiches, ab. Den von der KPD dagegen vorgeschlagenen Generalstreik lehnten die rechten sozialdemokratischen Führer ab. Kampflos überließen sie ihre Posi- tionen im Staatsapparat der Reaktion. Anstatt alles für die Abwehr des Faschismus ( S.15) in Deutschland zu tun, konzentrierten sie sich weiterhin auf den Kampf gegen die KPD. |
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34.2.8. | Machtübertragung an die Faschisten Januar 1933 | |||
Der schwindende Masseneinfluß der Nazipartei Ende 1932 ( 34.2.6.) veranlaßte die reaktinären Kräfte des deutschen Monopolkapitals, die Errichtung der offenen faschistischen Diktatur ( S.15) unter Führung der Nazipartei zu beschleunigen. Am 30. 1. 1933 berief Reichspräsident von Hindenburg im Inter- esse dieser Kreise eine faschistische Regierung mit Hitler als Reichs- kanzler. Die rechten Führer der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften lehnten den Appell des Zentralkomitees der KPD ab, den Machtantritt des Faschismus mit einem Generalstreik zu beantworten. Deswegen kam keine breite antifaschi- stische Einheitsfront zustande. Das war die entscheidende Ursache dafür, daß auf Grund der Ideologie und Politik der rechten sozialdemokratischen Führer, die immer noch einen starken Einfluß auf wesentliche Teile der Arbeiterklasse ausübten, die deutsche Arbeiterklasse eine schwere Niederlage erlitt, die bürger- lich-parlamentarische Weimarer Republik unterging und die räuberischsten Kräfte des Finanzkapitals ihre offene faschistische Diktatur errichten konnten.
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