311 | Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Inhaltsverzeichnis |
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Erster Weltkrieg 1914 bis 1918 |
Große Sozialistische Oktoberrevolution 1917 | November- revolution in Deutschland 1918/1919 |
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Februar- revolution |
Übergangs- periode |
Sieg der Revolution |
Bedeutung Auswirkung |
29.3.3. | Triumphzug der Sowjetmacht in Rußland bis Februar 1918 |
Nach dem bewaffneten Aufstand in Petrograd ( 29.3.1.) begann der bewaffnete Kampf in Moskau, wo die Revolution am 3. (15.11.1917) siegte. In allen Teilen Rußlands erhoben sich die Volksmassen für die Sowjetmacht, die teilweise auf friedlichem Wege errichtet wurde. In Transkaukasien, Mittelasien, Kasachstan sowie auch in anderen Gegenden, wo die Konterrevolution den Bürgerkrieg entfachte, mußte die Sowjetmacht Waffengewalt anwenden. Vom Oktober 1917 bis zum Februar 1918 hatte die Sowjetmacht in fast ganz Rußland gesiegt. "Entweder Tod dem Kapital oder Tod unter dem Stiefel des Kapitals". Zeitgenössisches Plakat |
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Erster Weltkrieg 1914 bis 1918 |
Große Sozialistische Oktoberrevolution 1917 | November- revolution in Deutschland 1918/1919 |
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Februar- revolution |
Übergangs- periode |
Sieg der Revolution |
Bedeutung Auswirkung |
29.3.4. | Sowjetstaat als eine Form der Diktatur des Proletariats |
Die sozialistische Revolution zerschlug den alten, reaktionären Staatsapparat und baute den neuen, sozialistischen Staatsapparat auf. Die Sowjets, die im ge- samten Land entstanden waren, stellten die revolutionären Machtorgane der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten dar. Dieser Sowjetstaat war eine Form der Diktatur des Proletariats ( S.13). Mit der Errichtung des Sowjetstaates wurde die SDAPR (Bolschewiki) ( 27.3.8.) - ab 1918: Kommunistische Partei Rußlands (B), seit 1925: KPdSU (B), seit 1952: KPdSU - zur regierenden Partei ( S.25). |
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29.3.5. | Raubfrieden von Brest-Litowsk März 1918 |
Die Ablehnung des Dekrets über den Frieden ( 29.3.2.) durch die Entente zwang die Sowjetregierung zu separaten Friedensverhandlungen mit Deutsch- land und Österreich-Ungarn. Weil die von Trotzki geleitete sowjetische Dele- gation wegen der harten Bedingungen die Verhandlungen abbrach, ging die deutsche Armee erneut zum Angriff auf Sowjetrußland über. Am 23.02.1918 er- rang in diesen Kämpfen die Rote Armee bei Pskow, Reval (Tallinn) und Narva ihre ersten Siege (23. Februar = Tag der Sowjetarmee). Neue Friedensverhand- lungen begannen. Nach dem am 03.03.1918 der Sowjetrepublik aufgezwungenen Vertrag von Brest-Litowsk verlor Rußland u.a. weite Gebiete. Er bürdete der Sowjetrepublik schwere ökonomische und finanzielle Lasten auf, verschaffte ihr aber Zeit zur inneren Festigung. Die Novemberrevolution in Deutschland ( 30.2.5.) ermöglichte der Sowjetregierung, den Vertrag aufzuheben. |
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311 | gescanntes Bild 312-313 359.968 Byte MD5 -Bild: 235d2e46826b01b2f149ab8ca508a078 URL: http://www.bei-ekke.de/geue/312-313.htm |
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