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Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Inhaltsverzeichnis |
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1945 bis 1949 | 1949 bis 1960/61 | 1961 bis 1969 | ||||
UdSSR | Soz. Staaten |
DDR | Kolonial- system |
Imp. Staa- tensystem |
Wilhelm Pieck, geboren 1876, gestorben 1960; wurde 1912 Mitglied der SPD, war 1916 Mitbegründer der Spartakusgruppe ( ![]() ( ![]() Reichstages. 1928 wurde Pieck Mitglied des Exekutivkomitees der Kommunisti- schen Internationale ( ![]() Exekutivkomitees. 1933 verließ er auf Beschluß der Partei Deutschland und bildete in Paris mit Franz Dahlem und Wilhelm Florin die Auslandsleitung der KPD, 1935 ( ![]() vorsitzenden gewählt. 1943 gehörte Pieck zu den Mitbegründern des NKFD ( ![]() ![]() einer der beiden Vorsitzenden der SED; seit 1949 Präsident der DDR. Wilhelm Pieck zählt zu den hervorragendsten revolutionären Arbeiterführern des 20. Jh. Er hatte bedeutenden Anteil an der marxistisch-leninistischen Entwicklung der KPD und der SED, an der Entstehung und Festigung der DDR. Otto Grotewohl, geboren 1894, gestorben 1964; wurde 1912 Mitglied der SPD, 1923 Minister und 1925 bis 1933 Vorsitzender der SPD im Land Braunschweig so- wie Abgeordneter des Reichstags, 1933 bis 1945 wegen antifaschistischer Tätig- keit verfolgt und mehrfach inhaftiert. Als Vorsitzender des Zentralausschusses der SPD 1945/46 {/ 37.3.7.) trug Grotewohl entscheidend zur Vereinigung von KPD und SPD bei. Bei der Gründung der SED ( ![]() Pieck Parteivorsitzender, nach der Gründung der DDR ihr erster Ministerpräsi- dent, 1960 Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates ( ![]() war einer der hervorragenden sozialistischen Politiker der Nachkriegszeit, der sich bedeutende Verdienste um die DDR erwarb. ![]() |
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1945 bis 1949 | 1949 bis 1960/61 | 1961 bis 1969 | ||||
UdSSR | Soz. Staaten |
DDR | Kolonial- system |
Imp. Staa- tensystem |
38.3.3. | Erste Gesetze des Arbeiter-und-Bauern-Staates 1949/50 |
38.3.4. | Festlegung der Oder-Neiße-Friedensgrenze 1950 |
Am 6. 6. 1950 unterzeichneten die Regierungen der DDR und der Volksrepublik Polen die gemeinsame Deklaration über die Markierung der im Potsdamer Ab- kommen ( ![]() schlossen sie in der polnischen Grenzstadt Zgorzelec einen entsprechenden Ver- trag über die Oder-Neiße-Friedensgrenze ab. Diese völkerrechtliche Ver- ankerung in der Wende der deutsch-polnischen Beziehungen stellte gleichzeitig den ersten außenpolitischen Vertrag der DDR dar. |
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38.3.5. | III. Parteitag der SED 1950 |
Der III. Parteitag der SED tagte im Juli 1950 in Berlin. Er analysierte die mit der Gründung der DDR geschaffenen neuen Bedingungen und beschloß Maß- nahmen zur Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-Macht, zur engen Zusamme- narbeit mit den sozialistischen Staaten und zum gemeinsamen Kampf mit ihnen um den Frieden. Der Parteitag entwickelte die Aufgabenstellung für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der DDR ( ![]() Entwurf des ersten Fünfjahrplans (1951 bis 1955) ( ![]() des Parteitages beschlossen ein neues Statut der SED, das den Prinzipien einer marxistisch-leninistischen Partei ( ![]() |
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gescanntes Bild 458-459 365.172 Byte MD5 -Bild: 045638c7d12abf9b6fcb2add906b258b URL: http://www.bei-ekke.de/geue/458-459.htm |
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