November- revolution in Deutschland 1918/19 |
Sowjetrußland/UdSSR 1918 bis 1937 | Imperia- listisches Staatensystem 1919 bis 1923 |
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Sowjetrußland 1918 bis 1920/21 |
1920/21 bis 1925 | Sowjetunion 1926 bis 1937 |
Stationen (MTS). Die KPdSU, leitende Kraft der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft, schickte zur Hilfe für die Bauern und zur Verwirklichung der führenden Rolle der Arbeiterklasse 25 000 politisch und organisatorisch erfah- rene Arbeiter aufs Land. 1937 umfaßte die Kolchosen 99,1% der Anbaufläche. Daneben bestanden Sowchosen, die als staatliche landwirtschaftliche Großbe- triebe u. a. Saatgut und Zuchtvieh lieferten. |
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31.3.5 | Sozialistische Kulturrevolution | ||
Die sozialistische Kulturrevolution die unmittelbar nach der Errichtung der Sowjetmacht begann, fand mit dem zweiten Fünfjahrplan ( 31.3.2.) im wesent- lichen ihren Abschluß. |
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31.3.6 | Sozialistische Verfassung der UdSSR 1936 | ||
Die grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen in der UdSSR ( 31.3.2. bis 31.3.5.) erforderten Mitte der dreißiger Jahre die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. In der sozialistischen Verfassung von 1936 wurde gesetzlich festgelegt, daß das sozialistische Wirtschaftssystem und das sozialistische Eigen- tum an den Produktionsmitteln die ökonomische Grundlage der Gesellschaft dar- stellen, während die politische Grundlage die allgemeiner, direkter, gleicher und geheimer Wahl zu wählenden Sowjets bildeten. Die Verfassung fixierte die Rechte und Pflichten der Sowjetbürger sowie die Gleichberechtigung aller Völker der UdSSR ( 31.2.2. und 31.2.4.). |
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Sowjetrußland UdSSR 1918 bis 1937 |
Imperialistisches Staatensystem 1919 bis 1923 | Imperia- listisches Staatensystem 1924 bis 1929 |
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Situation 1919 |
Deutschland | Internationale Beziehungen und kapitalistische Länder |
32. | Imperialistisches Staatensystem 1919 bis 1923 |
32.1. | Internationale Situation 1919 |
32.1.1. | Pariser Friedenskonferenz 1919 |
Innerhalb des Weltimerialismus waren die USA gestärkt aus dem ersten Welt- krieg ( 28.) hervorgegangen. Sie übten einen zunehmenden Einfluß auf die anderen kapitalistischen Staaten aus. Das zeigte sich deutlich auf der Pariser Friedenskonferenz, die seit Januar 1919 die Friedensbedingungen für den besiegten deutschen Imperialismus und seine Verbündeten Österreich, Ungarn, Bulgarien und die Türkei ausarbeitete. Zwischen den großen imperialistischen Siegermächten (USA, Großbritannien, Frankreich, Japan) brachen während der Konferenz starke Gegensätze auf. So wollte z. B. Frankreich, das nach der Niederlage des deutschen Imperialismus zur stärksten Militärmacht auf dem eu- ropäischen Kontinent geworden war, seine Vormachtstellung auf Kosten Deutsch- lands sichern. Dagegen traten Großbritannien und die USA auf, die ihre imeria- listischen Interessen durch die Verherrschaftsbestrebungen Frankreichs gefähr- det sahen. Zu krassen Gegensätzen zwischen den imperialistischen Sieger- mächten kam es auch bei der Aufteilung der deutschen Kolonien sowie bei der Festlegung der von den besiegten Staaten zu zahlenden Reparationen. Einig waren sich die Siegermächte dagegen nur in ihrem Haß gegen den Sowjet- staat, denn die Mächte, die die Pariser Friedenskonfernez entscheidend beein- flußten, waren gleichzeitig die Hauptorganisatoren der bewaffneten Intervention gegen Sowjetrußland ( 31.1.1.). |
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32.1.2. | Versailler Friedensvertrag 1919 |
Am 28. 6. 1919 wurde in Versailles der von den imperialistischen Siegerstaaten ( 32.1.1.) diktierte Friedensvertrag unterzeichnet, der die Niederlage des deutschen Imperialismus im ersten Weltkriegt ( 28.2.9.) besiegelte. Die Bestim- mungen des Versailler Friedensdiktats schränkten die Bewegungsfreiheit des deutschen Imperialismus nach außen und innen zeitweilig ein. Seine Macht- grundlagen aber blieben bestehen. So wurden das deutsche Volk der doppelten Ausbeutung durch die deutschen und die Entente-Imperialisten unterworfen. Der Versailler Vertrag war ein Gewalt- und Raubfrieden, der den Keim neuer im- perialistischer Kriege in sich barg; denn er unterdrückte einen ökonomisch starken imperialistischen Staat und vertiefte gleichzeitig die Gegensätze zwischen den Siegermächten. |
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